Hilfstransporter mit über 1.000 Päckchen auf dem Weg in die ukrainische Cousinenstadt Ivano-Frankivsk

Ein Hilfstransporter mit über 1.000 „Schuhkartons voller Hoffnung“ sowie zahlreichen weiteren Hilfsgütern machte sich am heutigen Freitag (5. Dezember 2025) auf den Weg in Richtung der ukrainischen Cousinenpartnerstadt Ivano-Frankivsk. Von Mülheim wird der Hilfstransport zunächst in die polnische Partnerstadt Opole transportiert, bevor dieser weiter nach Ivano-Frankivsk befördert wird. Vor Weihnachten sollen die Hilfsgüter in der ukrainischen Cousinenstadt Ivano-Frankivsk ankommen.

Zur offiziellen Verabschiedung des Hilfstransports an der Feuerwache waren Oberbürgermeister Marc Buchholz, Bürgermeisterin Alexandra Hanf und Cristina Küsters (Fraktionsvorsitzende der Mülheimer CDU), Hasan Tuncer (Vorsitzender des Ausschusses für Chancengerechtigkeit und Integration) und Stella Weber (stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Chancengerechtigkeit und Integration) sowie Vorstandsmitglieder der Initiative Tschernobyl-Kinder e.V. vor Ort, die den Fahrern ihre guten Wünsche mit auf den Weg gaben.

Oberbürgermeister Marc Buchholz betonte dabei: „Der Hilfstransport ‚Schuhkartons voller Hoffnung’ zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie viel Mitgefühl und Zusammenhalt in unserer Stadtgemeinschaft steckt. Es erfreut mich sehr zu sehen, wie viele Menschen in Mülheim dazu beitragen, in schwierigen Zeiten Zuversicht zu schenken und zugleich ein wichtiges Zeichen dafür zu setzen, dass wir den Menschen in Ivano-Frankivsk weiterhin zur Seite stehen.“

Auch Jürgen Skotschke, Vorsitzender der Initiative Tschernobyl-Kinder e.V., zeigte sich dankbar: „Gerade in anhaltend schwierigen Zeiten bewegt es mich sehr, wie stark der Hilfstransport auch in diesem Jahr unterstützt wurde. Zu sehen, wie viele Menschen, Institutionen und Unternehmen unsere Aktion mittragen, gibt uns und unseren Freundinnen und Freunden in Ivano-Frankivsk viel Hoffnung.“

© Tobias Grimm | Stadtverwaltung Mülheim an der Ruhr

Zur offiziellen Verabschiedung des Hilfstransports an der Feuerwache waren Oberbürgermeister Marc Buchholz (5. von links), Bürgermeisterin Alexandra Hanf (4. von rechts), Cristina Küsters (Fraktionsvorsitzende der Mülheimer CDU, 6. von rechts), Hasan Tuncer (Vorsitzender des Ausschusses für Chancengerechtigkeit und Integration, 3. von rechts) und Stella Weber (stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Chancengerechtigkeit und Integration, 2. von rechts) sowie Vorstandsmitglieder der Initiative Tschernobyl-Kinder e.V. vor Ort, die den Fahrern Norbert Todt und Bert Abel ihre guten Wünsche mit auf den Weg gaben.

Große Spendenbereitschaft in Mülheim

Einen Tag vor Abfahrt wurde der große Hilfstransporter von Mitgliedern der Initiative Tschernobyl-Kinder e.V. mit tatkräftiger Unterstützung der Feuerwehr Mülheim beladen.

Wie in den Vorjahren zeigten die Mülheimerinnen und Mülheimer eine beeindruckende Hilfsbereitschaft. Über 1.000 „Schuhkartons voller Hoffnung“ wurden für Kinder sowie Seniorinnen und Senioren in Ivano-Frankivsk gepackt. Neben engagierten Mülheimer Familien beteiligten sich Schulen und Kindergärten aus Essen, Oberhausen, Bochum, Gelsenkirchen und Duisburg an der Aktion.

Zusätzlich kamen zahlreiche Sachspenden lokaler Akteurinnen und Akteure zusammen, darunter medizinisches Material des Evangelischen Krankenhauses Mülheim, Bettdecken des Mülheimer St. Marien-Hospitals, Kinder-Reha-Geräte der Traugott-Weise-Schule Essen sowie IT-Spenden von DUISentrieb – Offene Werkstatt e.V., NIENHOF e.V. Gelsenkirchen und Labdoo.org. Die Initiative Tschernobyl-Kinder e.V. selbst steuerte Reha-Artikel, Winterkleidung sowie Sport- und Spielgeräte bei. Elektro Rainer Drengenburg, Repro Schöneberg und die Sparkasse Mülheim unterstützten die Aktion ebenfalls mit Geräten, Druckerzeugnissen und als Sammelstellen. Die Spedition VELOT Transporte GmbH & Co. KG stellte den LKW-Trailer bereit, während die DEKRA Akademie GmbH Duisburg die Zugmaschine organisierte. Mit großer Erfahrung und viel persönlichem Engagement traten die Fahrer Norbert Todt und Bert Abel erneut die anspruchsvolle Reise in die Ukraine an.

Verbundenheit mit der Cousinenpartnerstadt

Mülheim an der Ruhr und Ivano-Frankivsk sind Cousinenstädte, verbunden durch die gemeinsame Städtepartnerschaft mit der polnischen Stadt Opole. Da die traditionellen Transportwege nach Belarus weiterhin blockiert sind, richtet sich die Weihnachtsaktion auch in diesem Jahr an die ukrainische Stadt, um den dortigen Familien und insbesondere den Kindern in schwierigen Zeiten ein Zeichen der Hoffnung zu senden.