Empfang im Rathaus: 30 Jahre Initiative Tschernobyl-Kinder e.V.
In den vergangenen 30 Jahren konnten so mehr als 40 Hilfstransporte auf den Weg gehen – mit Grundnahrungsmitteln, Medikamenten, medizinischen Geräten, Schulmaterialien, Sanitärartikeln und Kleidung. Über 1.600 Kinder wurden zu Erholungsaufenthalten in Mülheim und Umgebung eingeladen, mehr als 600 Kindern konnten Sanatoriumsaufenthalte in Belarus und in der Ukraine ermöglicht werden.
Zu den größeren Bauprojekten der Tschernobyl-Initiative zählen etwa ein Therapiebad, eine Heimdialyse-Station oder die Dacherneuerung einer Schule. Einige Projekte im Bereich der Jugendarbeit und der integrativen Arbeit konnten mit Bundesmitteln finanziert werden. Darüber hinaus betreibt der Verein einen eigenen Trödelladen am Kohlenkamp in der Mülheimer Innenstadt, um die vielfältigen Aktivitäten finanzieren zu können.
„Für unseren gemeinsamen Hilfstransport möchte ich an dieser Stelle erneut danke sagen“, so Oberbürgermeister Buchholz. „Ich bin sicher: Das Engagement und die Herzen in Mülheim sind groß genug, um neben den hoffentlich bald wieder möglichen Hilfstransporten nach Belarus auch einen weiteren gemeinsamen Hilfstransport ins ukrainische Ivano-Frankivsk zu ermöglichen.“
Originalartikel PDF – www.muehlheim-ruhr.de